Dienstag, 24. Juli 2007

And then I made a decision...

Entscheidungen. Warum fallen mir Entscheidungen so schwer. es ist nicht so sehr das Für und Wider, das Hin und Her, das einerseits-andererseits, das mich abhält, nein, ich mache meine Entscheidungen grundsätzlich an der Sicht der oder des Anderen fest, bzw. versuche das, denn gerade das 'festmachen' ist ja zum Scheitern verurteilt, wie sollte das denn auch gehen, mir bleibt ja nur eine Vorstellung von den Vorstellungen des oder der Anderen. Dennoch: Bisher habe ich das fast immer so gemacht, das heißt zwar rumgeschubst werden, allerdings auch weniger Risiken, schließlich habe ich es ja VERSUCHT ALLEN Recht zu machen.
Oho. Wie anerkennenswert.
So schlepp ich mich also als Würstchen durch jeden neuen Tag und lächel mich schlapp. Was freu ich mich.
Nee-nee, das muss anders werden. Festmachen kann man Entscheidungen ohnehin nur an seinen eigenen Bedürfnissen und Gedanken. Jede Realität ist schließlich individuell anders ("Wir sind alle Individuen!" "Ich nicht.") und unterschiedliche Meinungen haben nun mal nichts mit Einigkeit und Konsens zu tun...
Also: mal eben auf die andere Meinung scheißen. Vielleicht ein bisschen dezenter als hier ausgedrückt, aber im Grunde genau das. Oder ist es das gar nicht? Muss man vielleicht gar nicht die Meinung des Anderen herabsetzen, sondern einfach nur seine eigene zu schätzen wissen? wie dem auch sei. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Eine völlig konsensunfähige Entscheidung. Keine Kompromisse drin. Eine Entscheidung, die dem Anderen so richtig eine vor den Kopf donnern wird. Morgen hau ich sie raus, und ich habe kalte Füße und einen heißen Kopf. Man muss halt alles mal ausprobieren. Sonst läuft nix im Leben...

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